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Die Verlagerung der gesamten Öl- und Gasproduktionsanlagen auf den Meeresboden ist kein Traum mehr. Ferngesteuerte, zunehmend autonome Unterwasseranlagen, die mit kohlenstoffärmeren Energieträgern betrieben sind, werden auf dem Weg in eine neue Energiezukunft zur Realität.

Mit der neuen Unterwasser-Energieplattform erhalten Energieunternehmen weltweit erstmals Zugang zu einer Stromversorgung mit bis zu 100 Megawatt Leistung. Dies über Entfernungen von bis zu 600 Kilometern und 3000 Metern Wassertiefe. Damit wird die Öl- und Gasförderung in weit entfernten und tiefen Meeresgebieten ermöglicht.

Die Energieversorgung, der in der Tiefe benötigten Antriebs- und Steuerungssysteme, geschieht dabei mit einem einzigen Kabel, das bis zu 30 Jahre lang kaum oder gar nicht gewartet werden muss. Durch die Versorgung der benötigten Pumpen und Kompressoren auf dem Meeresboden, sprich näher bei der Lagerstätte, können der Energiebedarf und damit die CO₂ -Emissionen erheblich gesenkt werden.

Die innovative Unterwassertechnologie erlaubt den Anschluss jeder beliebigen Energiequelle und macht somit auch die zukünftige Integration von erneuerbaren Energien wie Wind- oder Wasserkraft möglich.